In diesem Artikel erfahren Sie mehr zur reev Payment Terminal Lösung.


Inhaltsverzeichnis


Mit der reev Payment Terminal Lösung optimieren Sie Ihre öffentliche Ladeinfrastruktur durch einfache, direkte Kartenzahlungen am Terminal – ganz ohne zusätzliche Verträge. Dieses System lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren und ist leicht skalierbar.


Funktionen und Vorteile

  1. Einfache und direkte Kartenzahlungen für Ad-Hoc Laden 
    • Intuitive Benutzeroberfläche für einfache Bedienung und schnelle Abwicklung
    • Akzeptiert Kreditkarten und kontaktlose Zahlungsmethoden (Google/Apple Pay)
  2. Rechtskonform und unkompliziert
    • Keine zusätzlichen Verträge mit Drittanbietern erforderlich
    • Konform mit der AFIR-Verordnung, die im April 2024 in Kraft getreten ist
  3. Skalierbares System
    • Integration in Ihr reev Dashboard*
      *Die zugehörigen Ladestationen benötigen die reev Pro Lizenz.
    • Einsatz unabhängig von der Hardware, anpassbar an AC oder DC
    • Beliebig viele Ladepunkte (auch spätere Einbindung möglich)

Erwerb

Das Payment Terminal wird in der dafür vorgesehenen Hardware ausgewählter Partner verbaut. Aktuell sind das Schneider Electric, ABL und PCE. Die Hardware ist im Elektrogroßhandel und über Die-Ladesäule.de erhältlich. Derzeit ist nur das Payter Apollo vollständig integriert.


Onboarding

  1. Die Installation des Zahlungsterminals erfolgt vor Ort durch eine(n) Elektriker(in). Es muss eine Verbindung zum Mobilfunknetz über LTE/ LAN hergestellt werden.
  2. Die Seriennummer des Terminals wird an reev übermittelt (Anleitung in den Onboarding Materialien).
  3. reev übernimmt die Integration des Terminals in die jeweiligen Umgebungen des Zahlungsanbieters (dieser Prozess kann einige Tage dauern.
  4. reev fügt das Terminal einer Nutzergruppe (Name: "reev Payment Terminal") im reev Dashboard hinzu und legt den Tarif fest.


Die Nutzergruppe darf nicht gelöscht und ihr Name nicht geändert werden. Nur der Tarif lässt sich anpassen.

Rechtlicher Hintergrund

Nach der AFIR-Verordnung (= Alternative Fuel Infrastructure Regulation) von April 2024 müssen neu errichtete Ladesäulen ab 50 kW mit einer Möglichkeit zur Kartenzahlung ausgestattet sein. Betreiber öffentlich zugänglicher Ladestationen in Europa sind danach verpflichtet, beim Spontanladen die Bezahlung über gängige Zahlungsmittel wie Kredit- und Debitkarten zu ermöglichen.


Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert die Zahlung am Reev Payment Terminal?

  1. FahrerInnen parken ihr Fahrzeug, schließen das Ladekabel an und laden.
  2. FahrerInnen gehen zum Payment Terminal (bestenfalls zentral aufgestellt in Bezug auf den gesamten Ladepark) und wählen den Ladepunkt anhand der EVSE-ID aus.
  3. Sie bestätigen den Ladetarif + den Autorisierungsbetrag von 60€.
  4. Die Zahlung wird durch Vorhalten der Kreditkarte oder des Smartphones (Apple Pay/ Google Pay) autorisiert.
  5. Der Ladevorgang startet nach erfolgreicher Autorisierung automatisch.
  6. Nach Abschluss des Ladevorgangs wird die Differenz zwischen dem Autorisierungsbetrag und dem tatsächlichen Preis (Ladetarif*kWh) wieder freigegeben.


Wie funktioniert der Zahlungsprozess bei Ladestationen mit gesperrtem Ladekabel?

Hier erfolgt die Autorisierung bevor FahrerInnen Ihr Fahrzeug zum Laden anschließen können.


Welche Zahlungsmethoden werden akzeptiert?

Kreditkarten sowie kontaktlose Zahlungsmethoden wie Google Pay und Apple Pay.


Ist eine App erforderlich?

Nein, die Zahlung erfolgt direkt am Terminal, ohne die Notwendigkeit einer App oder zusätzlicher Verträge.


Was passiert, wenn die Autorisierung fehlschlägt?

Sollte die Autorisierung fehlschlagen, wird der Fahrer zum Startbildschirm zurückgeleitet und der Ladevorgang wird nicht gestartet. Es kann ein erneuter Autorisierungsversuch vorgenommen werden.


Wie erhalten FahrerInnen eine Quittung für die Zahlung?

Nach Abschluss der Autorisierung am Payment Terminal können FahrerInnen einen QR-Code scannen, der sie zu einer Webseite führt, wo sie ihre E-Mail-Adresse eingeben können, um die Quittung zu erhalten. Diese trifft nach ein paar Tagen per Mail ein.


Welche Kosten sind mit dem reev Payment Terminal verbunden?

Die Lizenzgebühr für das Terminal beträgt 20€ pro Monat (jährliche Abrechnung). Zusätzlich wird eine Transaktionsgebühr von 5% auf die Summe aller über das Terminal getätigten Transaktionen erhoben.


Wo geht das Geld von den Ladevorgängen hin?

  1. FahrerInnen bezahlen den Ladevorgang wie beschrieben. 
  2. Der Betrag wird auf der Elavon-Plattform empfangen. Elavon ist die übernehmende Bank in diesem Prozess.
  3. Die Beträge werden monatlich in einer Sammelüberweisung an reev ausgezahlt.


Wie erhalte ich als Betreiber der Ladestation(en) mein Geld am Ende? 

Sie erhalten den Sammelbetrag monatlich für die im Vormonat durchgeführten Ladevorgänge. Dieser Prozess wird über Stripe abgewickelt. 

Es wird keine Rechnung, sondern ein Zahlungsavis (durch reev) erstellt, da der Service für das Laden von Ihnen und nicht durch reev erbracht wird. Dieses Zahlungsavis enthält die Summe der Transaktionsbeträge, Referenzen zu den Belegen und einen Anhang der Belege. 


Wie wird die Transaktionsgebühr abgewickelt?

Für die monatliche Transaktionsgebühr von 5% auf die Summe aller über das Zahlungsterminal getätigten Transaktionen von reev wird eine Rechnung an Sie als Betreiber über Stripe erstellt. Diese erfolgt getrennt von der Abrechnung der Lizenzgebühr und wird nicht mit den Einnahmen automatisch gegengerechnet.


Support

Haben Sie weitere Fragen oder andere Anliegen? Kontaktieren Sie uns über den untenstehenden Button. Falls dieser Artikel nicht alle Ihre Fragen beantwortet oder Sie Verbesserungsvorschläge haben, freuen wir uns über Ihr Feedback.

Ihr reev Team