Hier erfahren Sie, wie Sie die reev Software in eine Ladestation integrieren können, welche einen Bender Controller CC612/ CC613 verwenden.
Die Integration kann in wenigen, einfachen Schritten selbstständig vorgenommen werden.
Unterstützte Modelle:
- Mennekes: Amtron/ Amedio
- Spelsberg: SmartPro
- Walther Werke: SmartEVO
- PC Electric: GLB, GTB, LS4
INHALTSVERZEICHNIS
- Was ist im Vorfeld notwendig, damit die Integration stattfinden kann?
- 1. Legen Sie die Micro SIM-Karte ein und achten Sie darauf, den Aufkleber anzubringen,
- 2. Verbindungsmöglichkeiten der ECU
- 3. Öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen des LAN-Ports Ihres Laptops
- 4. Netzwerk Einstellungen
- 5. Stellen Sie das Backend für die Integration wie folgt ein:
- 6. Stellen Sie die Autorisierung wie folgt ein
- 7. Lastmanagement (lokal)
- 8. System
- Weitere Schritte
- Weiterführende Artikel
- Support
Was ist im Vorfeld notwendig, damit die Integration stattfinden kann?
- reev Betreiber-Set
ist beim Betreiber / CPO (CPO = Charge Point Operator) oder beauftragten Dienstleister eingetroffen. Hier finden Sie das notwendige Onboarding-Material wie QR-Code Sticker, SIM-Karte und Aktivierungscode. - Laptop
Sie benötigen ein Laptop, um sich über ein RJ45 Datenkabel mit der Controller Ladeinfrastruktur zu verbinden - Aktive Internetverbindung
via Ethernet oder WiFi um die Verbindung zum reev Backend herzustellen.
Stellen Sie sicher, dass:
- die ECU vor der Integration auf die neueste Softwareversion aktualisiert wurde.
- die Ladestationen untereinander bereits so konfiguriert wurden, um miteinander über die zugewiesenen IP-Adressen zu kommunizieren. Dies ist abhängig vom technischen Setup vor Ort, bspw. der Nutzung eines Switches (unmanaged, managed) Lokales Lastmanagement, WiFi, etc., und kann deswegen nicht von reev übernommen werden.
1. Legen Sie die Micro SIM-Karte ein und achten Sie darauf, den Aufkleber anzubringen,
damit Sie die SIM-Karte bei Bedarf wieder problemlos entnehmen können. Die Platine muss beim Einlegen der Micro SIM-Karte nach rechts zeigen.
2. Verbindungsmöglichkeiten der ECU
Ethernet/LAN
- Verbinden Sie Ihren Laptop mit dem Bender Controller über den Digitus Adapter
Micro USB
- Verbinden Sie Ihren Laptop mit dem Bender Controller über da mitgelieferte Micro USB Kabel und öffnen Sie die folgende IP Adresse http://192.168.123.123 über die die Weboberfläche erreichbar ist.
3. Öffnen Sie die Netzwerkeinstellungen des LAN-Ports Ihres Laptops
Stellen Sie ein:
- IP-Version: IPv4
- IP Adresse: 192.168.124.21
- Subnetzmaske: 255.255.255.0
- Standartgateway: 192.168.124.1
Über das Netzwerk (Switch)
Sobald die Ladeinfrastruktur über Ethernet in einem Netzwerk eingebunden ist, kann die Weboberfläche über ein Endgerät, welches sich im gleichen Netzwerk befindet, erreicht werden.
- IP-Adresse: 192.168.0.70
- Die Weboberfläche ist erreichbar unter: http://192.168.0.70
4. Netzwerk Einstellungen
Stellen Sie das Netzwerk für die LTE-Verbindung wie folgt ein:
Falls die Anbindung an das reev Backend via LAN vorgesehen ist können Sie diesen Punkt überspringen
- Klicken Sie auf den Menüpunkt „Netzwerk“
- Modemeinstellungen anzeigen -> Anzeigen
- Name des Zugangspunktes (APN) -> emonvia (Passwort und Benutzetname werden nicht benötigt)
ACHTUNG
Die Einstellung WLAN-Router muss eingeschaltet sein, wenn die Ladegruppe an einen Switch (unmanaged) angeschlossen ist.
Stellen Sie das Netzwerk für die LAN-Verbindung wie folgt ein:
- Modus der Ethernet-Konfiguration:
- Wählen Sie die Option “statisch” aus, falls die Ladestation eine feste IP-Adresse in einem lokalen Netzwerk erhalten soll und geben Sie diese sowie die verbleibenden Angaben entsprechend ein.
- Wählen Sie die Option "DHCP-Server", falls die IP-Adresse automatisch vergeben werden soll.
ACHTUNG
Wenn die Einbindung in ein lokales Netzwerk vorgesehen ist, müssen alle Angaben zum APN gelöscht werden.
5. Stellen Sie das Backend für die Integration wie folgt ein:
- Klicken Sie auf den Menüpunkt "Backend" und stellen sie ein:
- Verbindungstyp -> GSM
- ChargePointID” -> Hersteller_Seriennummer
- OCPP Modus “OCPP-J-1.6"
- WebSockets JSON OCPP URL des Backends ocpp.reev.com
- WebSockets Keep-Alive-Intervall 30
- Sende informative StatusNotifications -> Aus
- Sende StatusNotifications für Fehler -> An
- Strategy for StatusNotification state transitions -> Beleg während des Ladens
- Langes Abrufen von Konfigurationsschlüsseln erlauben -> An
- Laden verbieten wenn Queue voll -> Aus
ACHTUNG
Falls die Seriennummer einen Punkt “.” enthält ersetzen Sie diesen mit einem “_”(Unterstrich). Andernfalls kann diese nicht korrekt ausgelesen werden.
Falls die Unten angezeigten Energiezähler Einstellungen bei Ihnen nicht zu sehen sind, können Sie diese auch überspringen.
- Im Bereich Energiezähler stellen sie ein:
- Senden von signierten Zählerwerten -> An
- Format der signierten Zählerwerte -> Vollständiges SML
- Senden des öffentlichen Schlüssels des Zählers an das Backend -> An
Klicken Sie auf „Save“ um die Einstellungen zu speichern und fortzufahren
6. Stellen Sie die Autorisierung wie folgt ein
- Kostenloses Laden-> Aus
- Im Zweifel Laden zulassen -> Aus
- Sende OCPP Authorize für RemoteStart Anfragen -> Aus
- Transaktionsmodus stoppen -> Normal
- Aktuator nur bei Autorisierung schließen -> An
- RFID Tag Groß/Kleinschreibung -> Kleinschreibung
- Lokale-Whitelist aktivieren -> Aus
- Lokaler Whitelist-Lernmodus -> Aus
- OCPP-Whitelist Lernmodus -> Aus
- Local Pre Authorize -> Aus
- Local Authorize Offline -> An
Klicken Sie auf „Save“ um die Einstellungen zu speichern und fortzufahren
7. Lastmanagement (lokal)
- Betreiber-Strombegrenzung [A]: Passen Sie die Amperezahl entsprechen dem physisch abgesicherten Wert des FI an oder reduzieren Sie diesen falls gewünscht.
Diese Einstellung muss von eine Elektrofachkraft durchgeführt werden. - Betreiber-Strombegrenzung [A] (Connector 2): Passen Sie die Amperezahl entsprechend dem physisch abgesicherten Wert des FI an oder reduzieren Sie diesen falls gewünscht.
Diese Einstellung muss von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Klicken Sie auf „Save“ um die Einstellungen zu speichern und fortzufahren
8. System
- Protokollierungsstufe -> LOG_LEVEL_DEBUG:
Klicken Sie auf „Save“ um die Einstellungen zu speichern und fortzufahren.
Klicken Sie auf „Restart“ um die Einstellungen zu speichern und die Ladestation neu zu starten.
INFO
Nachdem die Ladestation sich neu gestartet hat, prüfen Sie ob die Verbindung zum reev Backend besteht. Rufen Sie dazu den Menüpunkt Dashboard auf. Loggen Sie sich dazu erneut wie bei Punkt 5. ein.
Wenn die Ladestation sich erfolgreich mit dem reev Backend verbunden hat werden von der Ladestation sogenannte „Heartbeats“ (HB) empfangen, um den online Status im ständigen Zyklus von 300 Sekunden zu prüfen.
ACHTUNG
Falls sich die Ladestation nicht verbinden sollte, bitten wir die oben genannten Punkte erneut zu prüfen.
Weitere Schritte
- Um Ihre Ladeinfrastruktur nun vollumfänglich nutzen zu können bitten wir Sie folgende Links für das Onboarding zu öffnen:
- https://install.reev.com/cpo-onboarding -> Für die Elektrofachkraft, um alle erforderlichen Daten der Ladeinfrastruktur zu erhalten und anlegen zu können.
- https://reev.com/reev-connect-setup/ -> Für den Betreiber der Ladeinfrastruktur um alle erforderlichen Betreiberdaten zu erhalten und anlegen zu können.
Weiterführende Artikel
Support
Haben Sie weitere Fragen oder andere Anliegen? Kontaktieren Sie uns über den untenstehenden Button. Falls dieser Artikel nicht alle Ihre Fragen beantwortet oder Sie Verbesserungsvorschläge haben, freuen wir uns über Ihr Feedback.
Ihr reev Team